Mittwoch, 6. Januar 2010

Neues aus dem Küchentopf

Langsam kommt mehr Schuss in meine Arbeit. Ich war natürlich mal wieder ganz schweizerisch voreilig anstatt einfach mal abzuwarten, zuzuschauen und gemütlich einen Kaffee zu trinken. Schliesslich wollen die Handgriffe in einer Grossküche (es werden dort 1600 Mahlzeiten täglich zubereitet) auch gelernt sein.

Meine heutige Bilanz:
- zu dritt wurden 180 kg Kartoffeln geschält
- mit Haris habe ich ein halbes Rind zerkleinert
- ich konnte zahlreiche bosnische Fluchwörter in den aktiven Wortschatz übertragen

Lustig finde ich, dass das offizielle Arbeitsende um 13 Uhr strikt eingehalten wird, obwohl die Arbeiten, so wie heute, manchmal kurz nach Mittag beendet sind. Die Einhaltung dieser Regel kontrolliert der 82 jährige Šefe. Die Küchenmannschaft sitzt dann, so wie eben heute, noch eine Stunde am Tisch im Gang und zerqualmt ein Pack Zigaretten. Ich harre ebenfals aus, was soll ich sonst...

1 Kommentar:

  1. Na, das klingt doch gut, immerhin besser als zu dritt 180 halbe Rinder zerkleinern, da würdest du dann aber wohl noch mehr bosnische Fluchwörter sammeln können, glaubt Stefan

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