Dienstag, 4. August 2009

montag, lecco, lago di como

der abschied vom treuen mitlàufer dan fiel mir nicht leicht. man gewòhnt sich schnell an ein wanderleben zu zweit. schwierig ist es dann schon ein bisschen, plòtzlich auf sich selbst gestellt zu sein. zum glueck hat mir dan eine fuellration absinth zum abschied geschenkt. so kann ich mich bei jedem schluck genuesslich an die gemeinsam erlebte zeit erinnern. Merci dan!

ich und pintach verbrachten vier erlebnisreiche tage im triangolo loriano. dieses dreieck befindet sich zwischen den beiden seearmen, also zwischen como und lecco. von como gehts direkt hoch in die huegel und spàter in die berge. ein markierter fussweg fuehrt ueber alte pfade bis auf den hòchsten berg des triangolo, den monte san primo. auf 1600 metern verbrachten wir dann unsere zweite nacht. am abend war der himmel noch einigermassen klar, doch gegen 3 uhr frueh brach ein gewitter los und unser zelt wurde einmal mehr zur alpendisco. da ich aber unterhalb des gipfels und an einer windischeren lage campierte war alles halb so wild.

gestern sind pinti und ich mehr tod als lebendig auf seehòhe angekommen. die 1400 hòhenmeter haben uns dermassen geschlaucht, dass es wohl ein trauerspiel war, als wir an der riviera eintrafen.
mit dem schiff fuhren wir noch gestern abend auf die andere seeseite nach lecco. und hier warten wir nun auf natascha, heute nachmittag wird sie hier ankommen und ihr hund pintach wird wohl nicht wirklich verstehen wie das alles gegangen ist...

zusammen wollen wir weiterziehen richtung osten. die route ist noch unklar. ein traum wàre es ueber den sentiero italia bis zum garda see zu gelangen. doch da liegen wohl noch einige tausend hòhenmeter dazwischen.

in nàchster zeit werden die eintràge weniger hàufig ausfallen, nàmlich nur dann wenn wir zugang zu einem computer haben. in der natur sind die eher selten. und bis ich kapiert habe wie man auf italienischen tastaturen die umlaute schreibt, muesst ihr mit diesen sonderbaren zeichen klar kommen!

bis bald!

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