Freitag, 31. Juli 2009

weil es die erste nacht allein im freien ist

es geht uns super auf 1400 m.habe das gefühl bis nach sizilien zu sehen! vom monte boletto aus grüße ich herzlichst!

donnerstag, ein weiterer mitläufer verlässt die gehcrew

heute habe ich mein ziel erreicht. ich verlasse roger und den 4 pföter nach 24 tagen. die zeit war wunderbar, auch wenn ich nicht jeden schritt genossen habe. muskelkater und müde beine gehören aber einfach dazu. ich danke roger für die schöne zeit und die gemeinsamen erlebnisse.

dan.

Donnerstag, 30. Juli 2009

abschieds nacht

wir sind nun definitiv zu pilgern geworden. am späten nachmittag erkundigen wir uns jeweils wo die nächste kapelle ist. an diesen heiligen orten haben wir nun schon manche angenehme nacht verbracht. so auch die letzte, oberhalb des villendorfes rodero, gleich an der schweizer grenze. einmal mehr genossen wir den wunderbaren polenta-feta eintopf. dazu gabs ein warmes heineken. kühles bier sind in der natur mangelware.

wir hatten es nicht leicht varese hinter uns zu lassen. zu fuß zieht sich eine "stadtausfahrt" ganz schön in die länge. pinti mag städte im sommer gar nicht, er bevorzugt schattige waldwege.

Dienstag, 28. Juli 2009

sonnenuntergang in varese

die nacht war weniger ruhig als erwartet. ein sturm fegte gegen 3 uhr morgens über unser zelt, blitze erhellten die nacht, hagel und regen trommelten aufs dach, wir blieben trocken, auch weil wir nur noch sehr wenig wasser nach dem strengen aufstieg hatten. am morgen war der himmel blank gefegt und uns bot sich eine meilenweite aussicht. früher habe man vom forte orino aus den dom von milano sehen können, heute verschwinde dieser im smog; erzählt uns ferrucio am morgen in der berghütte und lädt uns zu spaghetti, wein und schnaps ein. immerhin sahen wir das finsterarhorn. danach torkeln wir bis zum späten nachmittag in die vareser ebene hinunter.

in varese gönnen wir uns das zimmer oben rechts im haus. das gleiche gebäude beherbergt eine pizzeria aus welcher wir gerade quitschfidel und wohl genährt rausstolziert sind.

Montag, 27. Juli 2009

geschichten die das leben schreibt

nach dem aufwachen machten wir uns auf die suche nach dem kaffe den wir am "morgen" pflichtbewusst jeweils unseren gemütern gönnen. auch in italien ist einer von uns besstens bekannt, wir haben dessen strasse gefunden, die "via oberdan". nach dem einkauf und dem z'mitag wurden wir dann auch fündig. wenn der kaffe so scheusslich wie die bar und die umgebung gewesen währe, währe er ungeniessbar gewesen. zum glück wars nicht so. wir verweilten zur siesta und einer partie go.

kurz vor dem naturpark campo dei fiori trafen wir bei einem bier auf eine gruppe älterer männer, die schweigend in der sonne sassen. auf deutsch kamen wir ins gespräch, denn zwei der älteren herren waren holländer. jedes jahr besuchen sie eine tochter, welche mit einem italienischen wirt verheiratet ist. während zwei wochen sitzen sie dann schweigend im café, beide sind des italienischen nicht mächtig. trotzdem kennen sie das ganze dorf. diese bekanntschaft ermöglichte uns auch das auffüllen unseres olivenöl vorrats. wie alte bekannte verabschiedeten wir uns schliesslich voneinander. unsere letzte tages etappe, zu einer burg hoch, wurde mit einem zeitaufwand zwischen 40 min. und 3 std. geschätzt. als wir oben ankamen trauten wir unseren viren kaum, wir brauchten genau so lange wie sie gesagt haben.

nun sind wir bei einer alten burg. von hier aus sieht man tausend lichter und mehrere seen, eine aussicht aus über 1000 meter höhe. eine ruhige nacht erwartet uns.

Sonntag, 26. Juli 2009

waschtag

unser letzter schlafplatz erwies sich heute morgen als ausgewachsener kastanienwald, unweit des ehemaligen klosters santa trinita. dass wir auf dem sacre monte genächtigt haben mag unseren guten schlaf zu erklären.

kurz darauf liessen wir den lago maggiore hinter uns. von verbania aus haben wir mit dem fährboot nach laveno übergesetzt. die kleinen höhenwege mit aussicht auf den see sind fantastisch. zu fuß erreicht man zahlreiche alte dörfer, meist nicht weit von neuen, teuren autos entfernt, mit oft deutschen oder schweizer nummernschildern. unsere etappe war heute kurz, spät sind wir aufgebrochen und pinti war es bald einmal zu heiß (in solchen fällen legt er sich auf den boden und beisst in die leine). im kühlen bach neben dem dorf citigilo verabschieden wir uns von drei tagen schweiss und dreck.

wir haben einen gemütlichen schlafplatz bei einer kleinen kapelle direkt neben einem grossen grillplatz mit vielen festbänken und -tischen gefunden. hätte irgend ein laden am heutigen sonntag geöffnet hätten wir ein stück fleisch über einen der vielen grillstellen gebraten. so gab es letzte reste und ein stück erbeteltes brot.

nacht 19

etwa so sieht unser nachtlager aus, wir sind gespannt wie es morgen aussieht.

Samstag, 25. Juli 2009

ein mitläufer verlässt uns

nach einer erfahrungsreichen woche ist oli vom weg der gehcrew abgekommen und schläft demnächst wieder im eigenen bett.

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Freitag, 24. Juli 2009

sturm überstanden

auf der veranda des grand hotel italia in cannero ist er an uns vorbei gezogen. wir stehen über dem wetter, wie es scheint und hoffen man werde uns in diesem haus ein nachtlager zugestehen. wir wüssten es zu schätzen. von der riviera aus grüßen wir herzlichst.

am lago maggiore

da sind wir nun, in der schmucken kleinstadt cannubio. fast erlitten wir einen kleinen kulturschock, im gewimmel der flanierenden menschen und unzähligen shops und cafés. pinti nimmts gelassen, ihm gehts am arsch vorbei.

Mittwoch, 22. Juli 2009

ab von der strasse

wie bereits kommentiert,haben wir gestern das centovalli zu unrecht verunglimpft, handelte es sich doch ums valle vigozzo. auch heute sind wir nicht im centovalli, stattdessen strielen wir über urwaldpfade an den ausläufern des valle grande. eine unglaubliche naturpracht, verlassene dörfer, kapellen am wegrand und allerlei auf und ab's. dan hat seinen wanderstock gefunden und zieht nun von dan(n)en, so daß oli und ich nicht mehr mithalten können. pinti geniesst die wilde freiheit sichtlich. wir nächtigen am wohl schönsten zeltplatz unserer bisherigen reise. auf gut 1000 metern ist die aussicht überwältigend. die natur hats uns heute angetan.

Dienstag, 21. Juli 2009

in diesem cento valli ...

... gibt es eine strasse für die autos und das wars dann auch schon. man könnte meinen wanderwege ist nicht nur ein ein fremdwort sondern auch etwas das sie hier eigentlich nicht brauchen - man hat ja nicht um sonst autos und motorräder erfunden. wir brachten die stecke so gut es ging im laufschritt hinter uns und trinken nach reichlichem abendessen einen gute nacht tee auf dem zeltplatz unweit von st. maria maggiore.

montag, italienische fondue rezepte

kurz nach domodossola fanden wir am abend einen schönen lagerplatz. zur feier des tages sollte es fondue geben. dan nutzte den käse zum kühlen seiner füße, roger entleerte kurze zeit später das kochende fondue über seinen nackten fuß. oli ass den rest. so brauchts ein jeder auf seine art.

Sonntag, 19. Juli 2009

italien

gerade rechtzeitig nach unserem plan, den wir nicht haben, sind wir heute nach dem abstieg vom simplonpass in einem der nördlichen ausläufer von italien eingetroffen. wir befinden uns etwa einen kilometer von der grenze und geniessen einmal mehr die natur, belauschen den fluss und beobachten den klaren von sternen übersähten himmel. kitschig.

pinti hielt sich auch bei der zweiten passüberquerung tapfer. wir mußten einsehen,dass er zukünftig wohl die doppelte futtermenge bekommen muss,er frisst wie ein mähdrescher und wir sind stolz auf ihn.

Samstag, 18. Juli 2009

mitläufer gefunden

ab heute ist oli mit von der partie.

wir sind vor 10 tagen los gelaufen und sind nun auf dem zweiten pass, den simplon. oli brauchte knapp 2 stunden.

freitag, brig

nach den gestrigen androhungen der wetter profeten, nach denen es heute nur einmal regnen soll, beschlossen wir den tag in brig zu verbringen. das wetter war bis am abend recht schön.

am abend bliess der wind sturmartig und wir haben ein letztes mal in der schweiz gespachtelt als gäbe es kein morgen mehr.

Freitag, 17. Juli 2009

donnerstag, prarie teil 2

was gestern heiss war ist heute heisser. einer ist auf sich selber gekommen und ist danach vom ersatz herrchen liebevoll getragen worden. die hitze bekommt pinti wirklich nicht. für mich eine ermahnung an heißen tagen zeitig aufzubrechen. in den kühlen nachtstunden erreichten wir brig dann doch noch. nach pizza und bier gingen wir etwa um mitternacht auf den eigentlich schon geschlossenen zeltplatz und stellten unser zelt.

Mittwoch, 15. Juli 2009

rüdiger und "sein" mobielhome

wir geniessen den unendlichen luxus der liebenswürdigen campingoase santa monica. ein abend lang grillieren, walisser bier trinken (valaisanne) und wäsche waschen. danke hansruedi und brigitte! einen herzlichen dank auch allen leserinnen und lesern und allen die uns gedanklich und kommentarlich begleiten! prost!

im rohnetal

nach dem wir in den letzten tagen dem ewigen auf und ab der kontinetalen verschiebungen dieser welt mehr oder weniger freiwillig ausgesetzt wahren, befinden wir uns jetzt in der prarie des rohnentals. 4 beine haben muskelkater, der 4 beiner ist wohl auf und alle sind gefrässig.

Dienstag, 14. Juli 2009

dienstag abend, eine woche überstanden

wir haben diesen lötschenpass bezwungen oder sind immerhin mit ach und krach hinüber gekommen. wir sind nun gut eine stunde oberhalb von gampeln und machen morgen den letzten abstieg ins tal.

montag abend, weltensand

Hier ein nachtrag, den wir immer wieder auf die lange bank geschoben haben. An unserem ersten reiseabend trafen wir an der aare bei muri thomas. Zurück von einer art weltreise trug er eine flasche mit einem sandgemisch aus den verschiedensten erdteilen bei sich. Als er erfuhr, daß uns unsere reise bis istanbul führen könnte, gab er uns eine flasche dieses weltensandes mit. An ausgesuchten orten wollen wir nun den sand der erde zurück geben und hoffen, daß wir eines tages einen teil in den istanbuler wind werfen dürfen. Auf diesem bild sind wir auf dem lötschenpass.

Montag nachmittag, pinti sucht freunde

Solange das zelt nicht steht ist pinti ziemlich heimatlos. Da er nichts zu verteidigen hat meidet er konfrontationen und will selbst mit kühen einen freundschaftspakt eingehen. Diese bliesen aber bald zum angriff und pinti ergriff die flucht. An freunden mangelt es ihm aber grundsätzlich nicht.

montag mittag, aussicht auf kandersteg

nach der ersten morgen etappe befinden wir uns auf gut 1300 m.ü.m. die aussicht ins tal und an die berge werden immer wie kitschiger. herrlich.

zur allgemeinen befindlichkeit:
unseren füssen und rücken gehts den umständen entsprechen sehr gut. meistens spüren wir die genannten körperteile am abend und wissen damit das alles noch da ist und gut gebraucht wird. die wärme in der nacht wurde am morgen noch nie als unangenehme kühle deklariert. soweit ist alles im voll grünen bereich.

Montag, 13. Juli 2009

Am kränkeln

am fuss des lötschbergpasses haben sich unsere beiden magen gedreht. obs das aarewasser war oder sonstwas sei dahingestellt. aber wir sind nun frisch ausgeruht und der aufstieg kann beginnen. pinti fühlt sich trotz seiner terrier abstammung pudelwohl.

Sonntag, 12. Juli 2009

an der kander bei kandergrad

nach dem wir die fläche gegen das tal laufend getauscht haben nähert sich langsam dessen ende und es wird nun steiler.

Freitag, 10. Juli 2009

day off

heute haben wir einen tag verloren. es ging absolut gar nix.

jesus christ superstar

Übers wasser laufen können wir noch nicht,rudern geht knapp. Kurze bootsetappe nach gwatt. Danke theres!

Nachdem wir an der kander eingeregnet wurden,genossen wir das feuchtfröhliche firmenfest der bettonmisch firma kist ag. Nun sind wir allein im rauchigen unterstand,die bierleichen sind weggeräumt. Schubi hat einen französischen abgang gemacht,dan trocknet kleider und pinti verdaut die unzähligen würste,die ihm an diesem abend zugeworfen wurden. Ich vermisse meinen regenponcho. Wir alle hoffen auf besseres wetter. Jetzt erwarten uns die berge. Wir danken dem ortsverein spiezwiler für die gemütliche unterkunft am trockenen.

Donnerstag, 9. Juli 2009

wir haben soeben thun erreicht

und werden uns dementsprechend bald von der aare verabschieden. sie hat uns immer begleitet - in der gegenrichtung.

unser z'nacht gelage

reis mit feta und salami.

Mittwoch, 8. Juli 2009

das erste erwachen

nach der regnerischen nacht war immerhin der morgen und das meiste unserer habseligkeiten trocken. die aussicht und das ambiennte machten den dezenten fluglärm von visavis gelegenen belpmoos längstens wett. voller elan und motivation zogen wir die heringe aus und die schuhe an.

7.7. 07:07pm, 7 meter nach dem start




Dienstag, 7. Juli 2009

wir gehen

roger, pintach & dan. es war schon bald 7:07 und es hat demnächst auch mit dem regen begonnen. allem zu trotz - wir sind los gelaufen.

kaum weg zeigte sich die sonne und zeigte uns den weg nach osten. es geht gut, wir gehen.

das abschiedskomite

Montag, 6. Juli 2009

jetzt wissen wirs

wir laufen am 7.7. um 7:07 pm richtung thun los. wer uns vorher noch sehen möcht trifft uns um 6:00 pm auf der münsterplatform.

es geit scho fasch los

auf jeden fall mal bei rüdiger zum abendessen.