Sonntag, 21. August 2011

Zurück in Maribor




Da sind wir nun wieder, zurück in Maribor. Es war als würden wir ein zweites Mal in unsere Wohnung einziehen, die wir vor der Abreise in die Schweiz gerade einmal eine Woche bewohnt haben. Der kleine Garten vor unserer Wohnung hat sich in den letzten zwei Monaten in eine Steppe verwandelt. Ob Pintas dieses Stück Land noch als Garten betrachtet und demnach das Seichen darin unterlässt wird sich zeigen. Jurij scheint wirklich zufrieden zu sein mit der Tatsache, dass das Herumziehen der letzten Monate nun ein vorläufiges Ende gefunden hat. Endlich einmal dort aufwachen wo man auch eingeschlafen ist und sich mit der Decke über dem Bett anfreunden; diese Qualitäten scheinen ihn zu beruhigen.


Auf dem Weg zurück in die Schweiz haben wir eine Nacht am Lago Maggiore verbracht. Unterwegs bestaunten wir die alten Villlen am Strassenrand und stellten einmal mehr fest, wie stark die Espresso Qualität sich verbessert, kaum hat man die unbewachte Grenze überquert. Verblüffend! Bei Tageslicht fuhren wir dann weiter bis nach Como. Pintas erkannte in allen Ecken dieser Stadt seine Markierungen, welche er vor gut zwei Jahren auf der Wanderung dort hinterlassen hatte. Es war heiss und etwas verzweifelt suchten wir nach einem Badeplatz in der Stadt. Vergeblich. Schliesslich sprangen wir im Park der Villa Olmo ins erlösende Nass. Den Blicken der Passanten zu Folge, eine eher ungewöhnliche Wahl eines Badeplatzes. Die Nacht hindurch fuhren wir auf Italiens Autobahnen bis kurz vor Trieste. Bei Sonnenaufgang waren wir in Duino und bald darauf in Sistiana am Meer, zusammen mit hunderten anderen Badehungrigen. Kindheitserinnerungen kamen auf, Erinnerungen an überfüllte Strände, Badetuch an Badetuch und Sonnencrème die auf den ersten zehn Metern des Meeres als Ölfilm ihr Unwesen trieb. Jurij war sehr zufrieden, dass er seine Beine in die Jadrana halten durfte und wir genossen das Schwimmen im grossen Wasser.


Nun suchen wir wieder einen gewissen Alltag hier in Maribor. Bei mir wird sich bald herausstellen wie viel ich in Zukunft unterrichten kann. Zudem muss ich mich endlich einmal um das Erlernen des Slowenischen kümmern. Schliesslich habe ich bei meiner Geburtstagsfeier letzten März ein Versprechen abgelegt, dass ich in einem Jahr die Festansprache auf slowenisch halten werde...

Ende September steht die Balkanreise von begehbar auf dem Programm! Noch gibt es zwei freie Plätze!

Soweit aus Maribor. Seid herzlich gegrüsst!

1 Kommentar:

  1. War dieses Wochenende in maribor. Eine echt schöne Stadt. Beneide euch das ihr in so einer schönen Stadt leben dürft. Wünsche euch alles gute. Einen kleinen Bericht über die Reise nach Maribor findet Ihr hier. http://reisen-mario.blogspot.com

    AntwortenLöschen